Rossmann: Alltag muss für BezieherInnen niedriger Pensionen wieder leistbar werden

Die heute im Ministerrat beschlossenen Pensionserhöhungen gehen Bruno Rossmann, Klubobmann der Liste Pilz, insbesondere bei den niedrigen Bezügen nicht weit genug: „Die Erhöhungen der letzten Jahre lagen im Durchschnitt unter der Inflationsrate. Gerade für Bezieher und Bezieherinnen von niedrigen Pensionen ist ein Auskommen bei stark steigenden Lebensmittelpreisen und Mietkosten immer schwieriger geworden. Darum ist der Beschluss der Regierung ein Tropfen auf dem heißen Stein.“

Liste Pilz fordert verteilungsgerechte Erhöhung der Pensionen

 

Rossmann fordert daher eine deutlich stärkere Erhöhung: „Damit sich die Situation für Menschen mit niedrigen und mittleren Pensionen ernsthaft verbessert, müssen Pensionen bis 1.200 EUR um 4% und jene zwischen 1.200 und 1.700 EUR um 3,5% angehoben werden. Über 1.700 EUR bis zur ASVG-Höchstpension von 3.402 EUR sollte sich die Erhöhung auf die Inflationsrate von 2% einstellen. Für darüber liegende Pensionen sollte es keine Erhöhung geben.“ Da sich das geltende Pensionsharmonisierungsgesetz vor allem für niedrige Bezüge als unzureichend erwiesen hat, um die steigenden Kosten im Alltag zu bewältigen, schlägt Rossmann eine Änderung im Sinne einer verteilungsgerechten Erhöhung vor.