Graz: Stadtrechnungshof kritisiert Augarten Projekt heftig!

Die türkis-blaue Stadtregierung in Graz ist unter Beschuss geraten, beim Projekt „Lebensraum Mur“ ohne die Kontrolle und Prüfung des Stadtrechnungshofes vorzugehen. Der türkis-blauen Gemeinderates hat ein Projekt bewilligt, dass nicht fertig durchgeplant war. Das hat letztlich zu einer vorhersehbaren Kostenexplosion geführt. Die fehlende Professionalität hat verehrende Auswirkungen auf Grünflächen des Augartens. Die Grazer Bevölkerung und die Kontrollinstanzen des Stadtrechnungshofs wurden ausgelassen. Bei Baubeginn fehlten vollständige Unterlagen zur Planung. Der Bau des Zentralen Speicherkanals wurde als Vorwand genutzt die Augarten-Absenkung mitzubauen. Die Bürger und auch der Stadtrechnungshof wurden letztendlich nicht daran beteiligt. JETZT-Kandidatin und mehrfach ausgezeichnete Umweltexpertin, Gabriele Faller aus der Steiermark, legt Beschwerde ein.

Gabriele Faller: „Es ist unglaublich, was hier passiert: Derzeit liegen noch Beschwerden gegen den wasserrechtlichen Genehmigungsbescheid beim Landesverwaltungsgericht und trotzdem wurden schon mehr als 200 Bäume gerodet und Steuergeld in der ‚Augartenabsenkung‘ versenkt. Wenigstens muss jetzt der Bürgermeister dem Verwaltungsgerichtshof Rede und Antwort stehen: Er (Siegfried Nagl, ÖVP, red.) muss auf eine außerordentliche Revision zweier NGOs antworten. Der Augarten ist die Wiege des Grazer Fußballvereins Sturm Graz. Seit ich denken kann, war er ein beliebter Park für die ‚einfachen Leute‘. Fußball, Yoga, Picknick, … alles war dort möglich. Wir sind nicht gefragt worden, ob wir uns diesen Park wegnehmen lassen wollen. Soll dort in Zukunft nur mehr die Schickeria Café Latte schlürfen?“

Einen detailierten Bericht finden Sie auf

JETZT – Liste – Pilz Kandidatin und Augartenaktivistin Gabriele Faller