Wir fordern steuerliche Vorteile für Biofleisch, Nachteile für Import- und Qualfleisch

Steuerliche Besserstellung für Biofleisch

Wien (OTS) – JETZT – Liste Pilz ist die einzige Partei, die steuerliche Besserstellung von Biofleisch fordert. Fleisch, das aus Übersee nach Österreich transportiert wird oder für dessen Erzeugung Tiere aus Tierfabriken in qualvollen Transporten quer durch Europa verfrachtet werden, darf nicht mehr gefördert werden. So wird etwa südamerikanisches Fleisch dank Freihandelsabkommen wie Mercosur bei uns billiger verkauft als Fleisch aus heimischer Produktion. Diese Art von Billigfleisch schadet Tier, Mensch und Umwelt.

Insbesondere ist die Herstellung von Billigfleisch einer der wichtigsten Treiber der Klimaerwärmung und schadet der lokalen Landwirtschaft. Das Steuerprivileg für Fleisch aus Import und qualvoller Massentierhaltung soll fallen. Dann wären statt 10% endlich 20% Mehrwertsteuer fällig – genau wie auf viele andere Dinge des täglichen Bedarfs. Allein für Biofleisch aus österreichischer Produktion soll weiterhin der niedrigere Steuersatz gelten. Das nützt unseren Bauern, ist gut für die Tiere und schont das Klima.

Die Kurz-ÖVP verrät die heimischen Bauern und opfert sie am Altar der Industrie. Dass sich allerdings die Grünen öffentlich für den niedrigeren Steuersatz auf den Klimakiller Import- und Billigfleisch einsetzen und damit gleichzeitig millionenfachem Tierleid Vorschub leisten, ist für ökologisch bewusste Wählerinnen und Wähler völlig unverständlich.

JETZT – Liste Pilz fordert alle Parteien auf, Maßnahmen gegen industriell hergestelltes Billigfleisch zu setzen und sich der Forderung nach steuerlicher Bevorzugung von Biofleisch anzuschließen. Schützen wir unsere Landwirtschaft, unsere Tiere und unser Klima! Stehen wir zu unseren Prinzipien, schützen wir unsere Umwelt! Opfern wir sie nicht der Stimmenmaximierung!

Mogelpackung Klimaschutz

Das Forscherteam bemängelt zudem, dass sich die Kommission in Sachen Klimaschutz ein grünes Mäntelchen umhängt. 40 Prozent der Förderung werden als „klimafreundlich“ deklariert – ohne dass hierfür Maßnahmen und Indikatoren eingeführt werden. So fehlt etwa die Verpflichtung, die größten Treibhausgas-Quellen der Landwirtschaft zu senken. Außerdem soll es den EU-Staaten weiterhin möglich sein, mit Zahlungen, die an die Produktion gekoppelt sind, die Rinderhaltung auszubauen. Diese Subventionen würden zudem die Märkte verzerren, warnen die Forscher.