Maria Stern: Für die Kunst – gegen die Odalrune
Wer eine Rektorin als „dummes Stück Fleisch“ beschreibt, hat in einem öffentlichen Amt nichts verloren
Wien (OTS) – „Auch als Mitglied der IG Autorinnen und Autoren unterstütze ich den Zusammenschluss „Die Vielen“,“ solidarisiert sich Maria Stern, Parteiobfrau und Frauensprecherin von JETZT-Liste Pilz, mit dem Bündnis österreichischer Kulturschaffender, das sich zusammenschloss, um dem türkisblauen Kurswechsel entgegen zu wirken.
„Neben Kürzung von Geldern, Zensur oder dem Einsetzen unqualifizierter Personen in Schlüsselpositionen ist es unerträglich, einen schlagenden Burschenschafter im oberösterreichischen Landeskulturbeirat zu wissen, der zur Rektorin der Akademie der bildenden Künste meinte: „Selten so ein hässliches und dummes Stück Fleisch gesehen!“
Dass sich Institutionen wie das Mozarteum, Wiener Festwochen, Forum Stadtpark, Ars Electronica u.a. gegen einen Maler verwehren, der seine Bilder mit der Odalrune, einem Blut-und-Boden-Symbol signiert, ist für Stern „absolut verständlich und unvorstellbarerweise auch notwendig“.