Sieg für die Menschenrechte
Ehe für Alle wird endlich umgesetzt
„Jahrelang wurde für die Öffnung der Ehe für Alle gekämpft. Nun brauchte es wieder einen Beschluss des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), damit die Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgehoben wird. Ich gratuliere allen Menschen, die sich seit Jahren für das gleiche Recht für alle engagieren – dieser Erfolg gebührt euch“, freut sich die Menschenrechtssprecherin der Liste Pilz, Alma Zadic.
Verfassungsgerichtshof hat Blockade von ÖVP und FPÖ endlich ein Ende gesetzt
Als erstes Gericht Europas hat sich der österreichische Verfassungsgerichtshof gegen das Eheverbot ausgesprochen und dieses als diskriminierend und dem Gleichheitsgrundsatzes widersprechend befunden. Die Ehe für alle wird in Österreich ab 2019 Realität.
Unter dem Motto ‚Heirate doch wen du willst, wenn du willst‘, hat die Liste Pilz das Thema bereits im Wahlkampf aufgegriffen. „Nun kommt es zu einem Sieg für die LGBTIQ-Community, der ich recht herzlich zu diesem Freudentag gratuliere“, sagt Zadic.
„In meiner politischen Tätigkeit als Abgeordnete habe ich mich in den letzten vier Jahren intensiv für die Ehe für Alle in Österreich eingesetzt. Andere Länder zeigten vor was Gleichberechtigung heißt, doch im österreichischen Parlament dominierte eine rechts-konservative Mehrheit von ÖVP und FPÖ, die Fortschritte in diese Richtung bei Abstimmungen zu verhindern wusste“, kritisiert die Familiensprecherin der Liste Pilz, Daniela Holzinger-Vogtenhuber. „Der Entscheid des VfGH war dringend nötig und macht sichtbar, dass in den letzten Jahren die Politik am Willen der Bevölkerung und an den Grundsätzen eines Rechtsstaates in Sachen Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften vorbeiging. Der Liebe keine Grenzen.“