Maria Stern: Mindestsicherung zu Grabe getragen

Das ist purer Sozialzynismus

Wien (OTS) – „Nun, ist es fix. Die Mindestsicherung, die 2010 eingeführt wurde, wurde im Nationalrat zu Grabe getragen. Trotz heftiger Kritik der Zivilgesellschaft, trotz heftiger Kritik zahlreicher Armutsexpertinnen-und experten, trotz absehbarer Verschärfung der Armut von Mehrkindfamilien, egal welcher Nationalität“, stellt Maria Stern, Parteiobfrau und Frauensprecherin von JETZT-Liste Pilz, fest.

„Insbesondere Alleinerzieherinnen und ihre Kinder werden unter der neuen „Sozialhilfe“ leiden. Statt die Lebensbedingungen dieser ganz besonders vulnerablen Familien zu verbessern, arbeitet sich die türkisblaue Bundesregierung durch leere Versprechungen und sozialzynische Handlungen an ihnen ab“, so Stern weiter.

„Ich kenne eine Alleinerzieherin, die vier Kinder hat. Alle besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Für ihr viertes Kind, ein aufgewecktes Mädchen, das noch gestillt wird, wird die Mutter nur noch €27 bekommen. Das ist purer Sozialzynismus, zumal die Mutter keinen Anspruch auf den Familienbonus hat“, so Stern abschließend.

Beiträge zu Maria Stern