Cox unterstützt Offenen Brief von 600 Organisationen zum Erhalt der Innovationsstiftung Bildung

Im Dezember 2016 wurde das Innovationsstiftungsgesetz ins Leben gerufen.

„Die österreichische Bildungsszene schöpfte daraus Hoffnung und Motivation, dass sich in unserem starren Bildungssystem endlich etwas verändern könnte“, sagt Stephanie Cox, Bildungssprecherin der Liste Pilz.

Liste Pilz warnt vor weiteren Beschränkungen beim Einstieg ins Gymnasium

Angesichts der von Minister Faßmann angekündigten Novellierung des Gesetztes haben sich heute 637 Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen in einem gemeinsamen Brief an die Bundesregierung gewandt. Sie fordern, dass die Innovationsstiftung Bildung endlich ihre Arbeit aufnehmen kann und das Innovationsstiftungsgesetz wie geplant umgesetzt wird. „Diese Stiftung kann wichtige Impulse setzen, um die österreichische Bildungspolitik zukunftsfähig zu gestalten“, meint Cox und weiter: „Diese Organisationen, welche schon Ideen, Zeit und Hoffnung in den Aufbau sowie in die Entwicklung der Innovationsstiftung gesteckt haben, dürfen nicht vor den Kopf gestoßen werden.“

„Die angekündigte Novelle des Innovationsstiftungsgesetzes darf auf keinen Fall zu einer Kürzung der Dotierung von 50 Millionen Euro führen“, warnt die Bildungssprecherin.

Cox kritisiert darüber hinaus den Versuch von Minister Faßmann, weitere Beschränkungen, wie die geplanten Aufnahmetests für den Einstieg ins Gymnasium, einzuführen: „Die Leistungsbeurteilung von Kindern im Volksschulalter, egal ob punktuell oder in einem Prozess, führt dazu, dass die Kinder und Eltern noch größerem Druck ausgesetzt sind.“ Cox fordert Faßmann auf, „statt Maßnahmen zur Selektion, Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit zu setzen.“