Martha Bißmann enttäuscht über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat

Die Verwendung von Glyphosat soll durch eine nationale Lösung untersagt werden.

Österreich wurde in seiner verantwortungsbewussten Haltung überstimmt: Die EU Staaten stimmten heute im Berufungsausschuss mehrheitlich für die Verlängerung der Zulassung vom potenziell gesundheitsschädigenden Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat um weitere fünf Jahre. „Das ist enttäuschend“ sagt die Umweltsprecherin der Liste Pilz, Martha Bißmann. „Ich fordere die künftige Bundesregierung auf, auf der Seite der Menschen und der Umwelt zu bleiben und durch eine entsprechende nationale Lösung die Verwendung von Glyphosat zu untersagen. Darüber hinaus muss sich die Bundesregierung auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass es zumindest im Jahe 2022 zu einem Totalverbot des Pflanzengiftes kommt.“ Glyphosat steht nämlich unter Verdacht, bei Menschen Krebs zu erregen.

Bißmann möchte auch eine breite Diskussion über Verwendung von potenziell gesundheits- und umweltschädigenden Chemikalien in der Landwirtschaft anregen: „Dieses Thema ist für uns auch mit dem Verbot von Glyphosat nicht erledigt. Für uns steht die Gesundheit des Menschen und seiner Umwelt klar an erster Stelle.“