Reduziertes Kulturbudget auf Kosten der Leistungsträger in der Kunst
Das sowohl nominal um 3,6 Prozent als auch real um 6,6 Prozent reduzierte Kulturbudget führt zu Problemen aller Institutionen besonders aber der ohnehin schon knapp budgetierten. „Die laufenden Kosten an Mieten und Infrastruktur steigen ständig. Eine budgetäre Anpassung wäre dringend notwendig gewesen“, meint der Kultursprecher der Liste Pilz, Wolfgang Zinggl.
„Die Ignoranz der Angleichungen an die Inflation, trotz guter wirtschaftlicher Konjunktur, wird sich auf die Entlohnung der Menschen auswirken, die die Leistung erbringen: auf das Personal und die Kunstschaffenden“, kritisiert Zinggl und weiter: „Der ohnehin äußerst niedrige Anteil der Kulturausgaben sinkt weiter und da auch für die kommenden Jahre keine Budgeterhöhungen in Aussicht gestellt sind, kann das Interesse der Regierung an Kunst und Kultur maximal als marginal bezeichnet werden.“