Kolba: Jetzt oder nie! Sammelklagen gegen VW Konzern
Nachdem Arbeiterkammer und Sozialministerium jahrelang den VKI gehindert haben, gegen VW zu klagen, ist dieser Weg seit Frühjahr frei, weil die neue Sozialministerin den VKI mit Sammelklagen beauftragt hat. Da die Ansprüche auf Schadenersatz gegen den VW-Konzern jedoch in Österreich bereits Mitte September 2018 verjähren werden, muss man sich jetzt oder nie einer solchen Sammelklage anschließen.
„Ich habe als VKI-Chefjurist darum gekämpft, dass Sammelklagen gegen VW stattfinden. Das habe ich erreicht. Doch nun muss man sich entschließen auch teilzunehmen“, sagt Peter Kolba, Jahrzehnte Chefjurist des VKI und heute Konsumentensprecher der Liste Pilz.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Teilnahme:
- Der Verein für Konsumenteninformation bietet die risikolose Teilnahme an. Kosten: 140 Euro. Roland Prozessfinanz trägt das gesamte Kostenrisiko und bekommt dafür eine Quote, deren Höhe vom Verfahrensstand abhängt. Anmeldungen: verbraucherrecht.at
Anmeldefrist bis 20.Mai 2018!
- Die (von Kolba im Frühjahr 2017 mitgegründete) Plattform Cobin claims bietet auch Unternehmern die Teilnahme an. Auch hier besteht kein Kostenrisiko und dafür eine Quote für den Finanzierer. Anmeldungen: cobinclaims.at
„Ich empfehle die Teilnahme. Bei null Kostenrisiko besteht die Chance ein paar tausend Euro Schadenersatz zu bekommen“, animiert Kolba zur Teilnahme. „Je mehr teilnehmen, desto höher die Abschöpfung der riesigen Unrechtsgewinne von VW. Das ist dann eine harte Strafe für VW; nunmehr dann auch in Europa, da VW in den USA sich zu Zahlungen von über 25 Milliarden verpflichtet hat.“
Service: Mehr Informationen auf www.davids-gegen-goliath.at.