Holzinger ruft zur Teilnahme an Demonstration gegen AMS-Kürzungen auf
„Der Zugang der Regierung zur Arbeitslosigkeit und zum AMS ist grundfalsch“, kritisiert Daniela Holzinger, Sozialsprecherin der Liste Pilz. „Um Spielgeld für ihre Klientel zur Verfügung zu haben, wird bei den Zukunftschancen der Arbeitslosen gespart. Gut ausgebildete Fachkräfte, die vom Lohn ihrer Arbeit leben können, sollte eigentlich Ziel einer nachhaltigen Arbeitsmarktpolitik sein. Stattdessen macht die schwarz-blaue Bundesregierung mit ihren Kürzungsorgien Politik gegen Arbeitslose.“ Tatsache ist: 340.000 Menschen haben keinen Job, ältere Arbeitslose profitieren nicht vom Wirtschaftsaufschwung, Jugendliche suchen verzweifelt eine Lehrstelle oder einen Platz in der überbetrieblichen Lehre, tausende Lehrlinge in überbetrieblicher Ausbildung verlieren nun einen großen Teil ihres ohnehin geringen Einkommens.
„Ständig wird die Wichtigkeit von Bildung in Zeiten der Digitalisierung betont, trotzdem plant das Sozialministerium eine drastische Kürzung der Fördermittel für das Arbeitsmarktservice. Es fehlt Geld für Qualifizierungsmaßnahmen und Deutschkurse, erfolgreiche Programme werden ersatzlos gestrichen, TrainerInnen in Ausbildungseinrichtungen verlieren ihren Job“, fasst Holzinger die Konsequenzen der Kürzungspolitik zusammen. „Nicht nur die Betroffenen müssen dagegen ihre Stimme erheben. Ich rufe daher ausdrücklich alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Freitag, dem 14.9. um 15:30 Uhr vor das Sozialministerium zu kommen und die Stimme zu erheben. Die Zeit des Achselzuckens bei Kürzungen der Regierung ist vorbei“, meint Holzinger.
Die Demonstration gegen die Kürzung des Arbeitsmarkt-Budgets am 14.9. wird von der GPA-djp organisiert. Link: https://www.facebook.com/events/256260891667497/