Holzinger/Stern: Schwarz-Blau beschleunigt mit dem 12-Stunden-Arbeitstag sozialen Rückschritt
Im heutigen Morgenjournal warnte der Direktor der Arbeiterkammer Wien, Christoph Klein, davor, dass Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in naher Zukunft mehr oder weniger verunmöglicht wird. Der notwendigen und zunehmend gewünschten Einbindung der Väter in die Kindererziehung und Haushaltsarbeit wird mit dieser Maßnahme ein konservativer Riegel vorgeschoben. Wenn der Verlust des Arbeitsplatzes droht, weil eine Mutter ihr Kind vom Kindergarten abholen muss, wird ständig das Damoklesschwert der fristlosen Entlassung über ihr schweben. Hier kann die schwarzblaue Retro-Dummheit ´Zurück an den Herd` schnell wieder zu einer Realität werden, die wir eigentlich überwinden wollten“, so Maria Stern, Frauensprecherin des Parlamentsklubs Liste Pilz.
Liste Pilz: Bundesregierung bedankt sich mit Sozialabbau bei ihren Wahlkampfspendern
„Dieser schwarz-blauen Bundesregierung geht es nicht um die ArbeitnehmerInnen, die tatsächlich am Ende eines 8-Stunden-Arbeitstages an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangen, es geht ihr nicht um Mütter, die nicht wissen wo sie ihre Kinder während eines 12-Stunden-Arbeitstages unterbringen sollen und es geht ihr nicht um Kinder, denen 12 Stunden am Tag die Eltern gestohlen werden. Dieser Bundesregierung geht es darum, ihre Wahlkampfspender zufrieden zu stellen, und diese wollen jetzt endlich ihre Rendite sehen, sie wollen Arbeitsschutzgesetze und Arbeitszeitgesetze abbauen und Schwarz-Blau liefert brav. Hier wird ein Schaden für hunderttauschende Familien und Kinder in unserem Land sowie für die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen vorsätzlich herbeigeführt“, so Arbeits- und Sozialsprecherin Daniela Holzinger.
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